Zwangsdigitalisierung per Koalitionsvertrag?

24. April 2025

oder: Von „digital first“ über „digital only“ zur technizistischen Demokratur
Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom 9. April 2025 liest sich im Kapitel 2.3 zur Digitalisierung wie die Erfüllung des Wunschzettels der IT-Wirtschaft und ihrer Lobbyverbände. Aus „digital first“ wird sogar „digital only“. Dabei hatte Bundespräsident Steinmeier schon 2019 gemahnt: „Nicht um die Digitalisierung der Demokratie müssen wir uns zuallererst kümmern, sondern um die Demokratisierung des Digitalen!“ Wir müssen über ethische und soziale Folgen der Technik diskutieren und die Frage beantworten, für was man Computersysteme einsetzen darf – und für was nicht. Nicht das technisch Machbare, das zu Verantwortende muss der Maßstab sein. Daher gilt für den Koalitionsvertrag: Die Hausaufgaben sind noch nicht gemacht.

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Der Mensch im Netz von Cyberspace, Big Data und KI

29. Oktober 2019

Vortrag in der Auferstehungsgemeinde, Offenburg 15.10.2019 (plus PDF mit Quellen und Links)

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Die Digitalisierung ist ein Experiment an unseren Kindern

18. März 2019

Der Digitalpakt ist mit dem Votum des Bundesrats vom 15. März beschlossene Sache. Für Ralf Lankau hat das Projekt eine neoliberale Stoßrichtung – mit dem Ziel der Privatisierung und Kommerzialisierung des Schulwesens sowie der Zurichtung von Kindern zu „Funktionsäffchen“. Interview von Ralf Wurzbacher mit Prof. Dr. Ralf Lankau für die NachDenkSeiten, 18. März 2019

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Digitale Medien in der Schule – nur mit klaren Regeln

23. Oktober 2018

Gastbeitrag für den Deutschen Bankenverband (Pro und Kontra Digitale Medien in der Schule, Oktober 2018)

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Wenn der Wirtschaftsminister Bildung „masterplant“

24. August 2018

Das Land Niedersachsen werde „Teil des Masterplans Digitalisierung“ verkündete das Wirtschaftsministerium unter Leitung seines Ministers für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung Dr. Bernd Althusmann im 21. August 2018. Neu ist vor allem, dass „digitale mobile Endgeräte“ in Niedersachsens Schulen zur Pflichtausstattung werden sollen – und dass die Eltern (!) dafür zahlen müssen.

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