Campus: Medien im Wandel

Medien im Wandel (Foto: L. Kunath-Üvert
Foto: Linda Kunath-Ünver

Der Mensch als soziales Wesen kommuniziert, im direkten, zwischenmenschlichen Dialog (interpersonale Kommunikation) oder  mit Hilfe von Medien. Die Älteren denken beim Begriff „Medien“ wohl zunächst an tradierte Massenmedien wie Print, Radio und vor allem Fernsehen. Die Jüngeren dürften mit Medien eher Smartphones, Apps und Tablets verbinden, die aktuellen Endgeräte der seit Mitte der 1980er Jahre vermehrt auch im Privatbereich benutzten Personal und mobilen Computer (PC, Laptop). Dazu kommt seit den 1990er Jahren das World Wide Web, das umgangssprachlich oft mit „dem Internet“ gleichgesetzt wird, Der Fokus liegt dabei in der Mediennutzung (Rezeption). Im Kontext Hochschule mit einer Medienfakultät stellen sich weitere Fragen, von der Medientechnik für Produktion und Distribution über Marketing bis zur (betriebs-)wirtschaftlichen Analyse. Dabei gilt wie bei allen Kulturleistungen: Zukunft braucht Herkunft (O. Marquardt). Eine kurze Zeitreise verdeutlicht die spezifischen Qualitäten der einzelnen Medien(Kanäle) und zeigt mögliche Arbeits- wie Forschungsfelder auf.

Am Anfang war das Zeichen

Kommunikation findet über Zeichen statt, entweder direkt (Sprache, Mimik, Gestik) oder medial codiert als Text, Bild, Grafik, Film o.ä.  Von der Tontafel zum Einritzen der Buchstaben bis zum Tippen oder Wischen am Touchscreen ändern sich zwar die eingesetzten Techniken. Das Prinzip der indirekten Kommunikation via Zeichen(träger) oder Gerät bleibt erhalten. Medienbasierte Kommunikation (media based communication) bedeutet dabei zweierlei: Trennung der Botschaft vom Boten und Fixierung in definierten Zeichensystemen, die von allen Beteiligten in gleicher Weise gelernt und benutzt (codiert und decodiert) werden. Das ist eine der Konstanten. Die Medien selbst ändern sich.

Ganzer Beitrag als PDF: Campus_01-2014_Medien im Wandel