Medienkonveregenz als Folge der Digitalisierung verändert die Medien
Die Grafik als zentrales Mittel der visuellen Kommunikation, die grafischen Techniken als deren Instrumente sind die „lingua franca“ (gemeinsame Verkehrssprache) des visuellen Gestaltens. Wer grafisch arbeitet, steht dabei in einer Tradition, die so alt ist wie die Mediengeschichte selbst, denn Grafiken, (Bild-)Zeichen und Schrift stehen am Anfang der Medienentwicklung. Man arbeitet zugleich mit und für die aktuell „neuen Medien“, wenn man z. B. grafische Benutzerschnittstellen, die „Graphics User Interfaces“ (GUI) oder Websites realisiert. Die Grafik bzw. grafischen Techniken stehen somit am Anfang und am Ende technischer Entwicklungen, auch wenn aus der Tontafel
oder dem Papyrus heute oft das Display oder der Touchscreen geworden ist.
Der Beitrag als PDF: Campus_Winter_2010-2011: grafik.werkstatt