Das Buch gliedert sich in sechs Kapitel, die systematisch aufeinander aufbauen. Nach dem Einleitungskapitel folgen zwei stärker theoretische Kapitel 2 (Medien) und 3 (Kommunikation), bevor die Kapitel 4 (Visualisierung), 5 (Typografie) und 6 (Ideenfindung) praktisch ausgerichtet sind. Damit spannt sich der Bogen von der Medienanalyse über die verschiedenen Kommunikationsmodelle und Visualisierungsstrategien bis zu Satz und Layout, um zum kreativen Prozess hinzuleiten: der Ideenfindung. Die Kapitel thematisieren im Einzelnen:
Im ersten Kapitel wird, neben dem Aufbau des Buchs und der Gliederung, vor allem die philosophische und erkenntnis-theoretische Position beschrieben, von der aus Medien im Kontext dieses Lehrbuchs betrachtet und analysiert werden. Zugleich wird die eigene Rolle hinterfragt und der Bezug zur Mediengeschichte hergestellt.
Kommunikation über Medien lässt sich theoretisch in Modellen beschreiben, muss sich aber in der Praxis der Medienanalyse einsetzen lassen.
Das zweite Kapitel widmet sich dem Begriff Medium und den verschiedenen Erscheinungsformen und Fuktionen im Alltag der Mediennutzer. Nur wer genau hinschaut, sieht genau. Als Mediengestalter sind wir zudem in doppelter Position involviert: als Akteure und Nutzer.
Kommunikation ist das Schlüsselwort für den (sozialen) Umgang miteinander. Wie aber funktioniert Kommunikation und welche Randbedingungen sind zu berücksichtigen? In diesem Kapitel werden die verschiedenen Kommunikationsmodelle beschrieben und gegenüber gestellt.
Nebem dem Wort kommunizieren wir über Zeichen und Bilder. “Ein Wort sagt mehr als 1000 Worte” heisst es allenthalben und “Wir leben in einer visuellen Gesellschaft” gleich danach. Was aber “sagen” Bilder und/oder wie können/müssen wir sie lesen? was können Bilder, was Text nicht kann und umgekehrt? In diesem Kapitel wird der Begriff “Bild” nach “Strich und Faden” hinterfragt.
Bilder, Farben und Formen wirken direkt und (zunächst) unreflektiert.
So wichtig die Bilder, so wichtig der Text, das Gestalten mit Schrift. Kaum ein Entwurf, ob Print oder Screen, kommt ohne Schrift aus. Die Auseinandersetzung mit Schrift und Typografie öffnet
dabei eine ganze „Welt der Zeichen“, die im Wesentlichen aus den wenigen Zeichen des Alphabets besteht.
Im sechsten Kapitel steht der Begriff im Mittelpunkt, der für die Entwicklung von Medien entscheidend ist: die „Idee“ bzw. der Akt der Ideenfindung für die einzelne Aufgabe und
das Umsetzen dieser Ideen in visuelle Kommunikationskonzepte. Damit schließen sich die Kreise der Medienanalyse und Kommunikationsmodelle und münden in praktische Übungen und Praxisbeispiele mit entsprechenden medialen Codierungen.
Inhaltsverzeichnis als PDF-Datei
Leseprobe Kap. 3, S.129-138
Leseprobe Kap. 6, S.303-310
Index