Eine der Konstanten reformpädagogischer Schulbildung seit 1900 ist die enge Verbindung von theoretischen und praktischen Fächern. Neben den „klassischen“ Schul- und Unterrichtsfächern gehören dabei sowohl musisch-ästhetische Inhalte wie handwerkliche Ausbildungen zum Programm. Das entspricht sowohl den unterschiedlichen Begabungen wie Neigungen junger Menschen. Das entspricht zugleich aktuellen Diskussionen um individuelle Bildungswege, bei denen die Öffnung der Hochschulen variable Lern- und Erwerbsbiographien ermöglicht. Ein aktuelles Beispiel ist der neue Ausbildungsgang zum staatlich geprüften Gestaltungs- und Medientechnischen Assistenten mit dem Schwerpunkt Digital und Print an der Odenwaldschule in Oberhambach. Der neue Ausbildungsgang Gestaltungs- und Medientechnik komplettiert die bislang eher technischen ausgerichteten Möglichkeiten zur Doppelqualifikation (Chemisch- bzw. Physikalisch-Technische Assistenten, CTA, PTA) um ein Gestaltungsfach und deckt damit nichttechnische Interessen ab. Der Ausbildungsgang startet mit 10 Ausbildungsplätzen zum Schuljahr 13/14.
Der ganze Beitrag als PDF: Campus_2-2013_Ausbildungsgang an der OSO
* Offizieller Start des neuen Ausbildungsgangs. Von links: Prof. Dr. Ralf Lankau, Hochschule Offenburg; Bernd Rippert, Landesschulamt für den Kreis Bergstraße; Prof. Katrin Höhmann, Kommissarische Schulleiterin der Odenwaldschule; Roland Kubitza, Internatsleiter; Doris Riedelsheimer, Leiterin des Ausbildungsgangs Gestaltungs- und Medientechnik; Jan Fuchs, Abteilungsleiter der Oberstufe; Elmar Kleinert, Ansprechpartner für Auszubildende und Ausbilder der IHK, Darmstadt